Mit Minimalismus durch die Krise

Mit Minimalismus durch die Krise

Wie dir Minimalismus hilft, mit mehr Geld und Gelassenheit durch Krisen zu kommen.

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Frugales Glück unterstützen

Transkript / Stichworte

1. Minimalistisch lebende Menschen haben geringere Ausgaben

-Kaufen weniger, konsumieren bewusster
-Herbst und Wintergarderobe, vielleicht ein Teil ersetzen, ansonsten kaufen Minimalist:innen nicht 10 neue Teile, weil sie gerade „in“ sind
-Computer: Einige kaufen alle 2 Jahre einen neuen Laptop, ich habe meinen seit 2014 und er funktioniert hervorragend
-Freundin erzählt stolz, wie sie viel Geld gespart hat, als sie mit Ökochecks einen Flachbildfernseher für 500 Euro gekauft hat
-verbrauchen weniger 

Beispiel:
Ich wohne in einer Zweizimmerwohnung, ca. 60 qm
Strom und Gas: Seit Nov 2021 189 Euro Abschlag
Im Juli gesenkt auf 129 Euro

Jetzt mit den höheren Preisen: 207 Euro

Rechne damit, etwas zurückbezahlt zu bekommen

-kein TV
-kein PC mit Monitor
-kein Kühlschrank
-keine Mikrowelle oder andere Kleingeräte (Standmixer, Brotbackgerät, ...)
-benutze den Backofen 1x im Monat
-koche schnelle Gerichte (15 Minuten), kein Fleisch, das lange braucht oder Bratlinge, aufwändige Dinge

-Minimalist:innen haben Rücklagen, weil sie sparsam leben (und frugal vielleicht auch)

= In der Krise sind nicht diejenigen reich, die viel haben, sondern die, die wenig brauchen

= Unabhängigkeit von äußeren Faktoren


2. Minimalismus = Reflexion, Achtsamkeit, nach innen schauen

Was brauche ich?
Was macht mich glücklich?
Wie muss mein Leben sein, damit es mir gut geht?

Minimalist:innen sind weniger im Außen, mehr im Innen
Reichtum im Inneren

Wenn ich morgen meine Wohnung verlassen müsste und nur mitnehmen könnte, was ich tragen kann, würde ich nicht so viel verlieren (solange meine Tochter in Sicherheit ist)

Teil davon (Weniger im Außen, mehr im Innen): 
weniger Nachrichten konsumieren, weniger Smartphone (nicht morgens, abends), wohltuende Morgen- und Abendroutine

dann bekommt man auch nicht so viel von den schlechten Nachrichten mit

Man soll sich nicht ganz abkapseln, ich folge auch ein bisschen (2 mal / Woche höre ich Deutschlandfunk beim Kochen)


Aber Balance

Motto:
„Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Warum Energie verschwenden (in Form von Angst, Sorge, Unruhe, Grübeln) auf etwas, das man doch nicht (unmittelbar) ändern kann?


3. Minimalist:innen sind Teil der Lösung, nicht Teil des Problems

Klimakrise:
Minimalismus = Nachhaltigkeit

-Ernährung: Pflanzen statt Fleisch
-Konsum: gebraucht statt Fast Fashion, weniger bewusst kaufen statt Hobby
-Reisen, Unterwegssein: Fahrrad statt SUV, Bus und Zug statt Flugzeug / Auto

Findest du auch, dass Minimalismus hilft, Krisen gelassener zu begegnen? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar!

Marion

Marion

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